Strandtraining 2013 in Ahrenshoop

07.09.2013
Prüfung

Auch in diesem Jahr ging es an den Tagen vom 7./ 8. September wieder zum Strandtraining nach Ahrenshoop.
Bereits früh morgens vor der Abfahrt Richtung Ostseeküste deuteten die ersten Sonnenstrahlen an, dass wir das Wetter dabei auf unserer Seite hatten und an diesem Spätsommerwochenende mit einigen Trainingseinheiten unter besten Voraussetzungen rechnen konnten.

Voll bepackt mit unserer Ausrüstung, guter Laune und ungewöhnlichem Proviant (eine ca. 20kg-Wassermelone sollte sich später für einige von uns als kreatives Trainingsutensil herausstellen) ging es für unsere Gruppe von 13 Karatekas vom Karate Club Oyama Berlin los gen Norden.
Vor Ort angekommen wurden noch vor dem Bezug der Jugendherberge die Autos geparkt, alle schlüpften in ihre Schwimmsachen und Dogis und wir begannen sogleich mit der ersten Trainingseinheit.
Dem Lauf zum Strand folgte zunächst ein ausgiebiges und anstrengendes Kihon-Training bevor dann das Meer für eine spaßige Abkühlung sorgte. Nach einer kurzen Pause in der Sonne folgte dann ein ausführliches Kata-Training in Kleingruppen und zum Abschluss wieder der Lauf zurück zu den Autos. Den Abend genossen wir entspannt beim gemeinsamen Grillen und gemütlichen Beisammensein und wir sahen dem kommenden Trainingstag schon gespannt entgegen.

Um 5:45 Uhr war die Nacht dann auch schon vorbei. Für manche war das allerdings scheinbar bereits etwas zu spät, denn auch zum Frühtraining um 6 Uhr ist ein Zuspätkommen nicht angesagt.
Ganz frei nach dem Motto "Wer zu spät kommt, den bestraft..." hier nicht das Leben, sondern Sensei Leszek: Und zwar im Kyokushin-Style mit einer morgendlichen Extraeinheit von 100 Push-Ups.
In zwei Laufgruppen aufgeteilt, ging es dann in unterschiedlichem Tempo wieder zum Strand. Nachdem einigen Personen der schnelleren Lauftruppe das allgemeine "Jogging" tempo von Sensei Muzi noch nicht so ganz bekannt war, wurden sie nach den frühen Anstrengungen von einem wundervoll leeren Strand und dem Anblick des ruhigen Meeres belohnt und konnten für das folgende Stretching und die Kraftübungen wieder Energien sammeln.
Unsere knurrenden Mägen waren dann eine gute Motivation, um in möglichst kurzer Zeit für das Frühstück wieder zur Jugendherberge zu gelangen. Am frühen Mittag ging es dann wieder im Lauftempo und mit einer riesigen Wassermelone im Gepäck - bzw. auf den Schultern... - zum Strand.
Die Aufmerksamkeit anderer Strandbesucher war bei diesem Anblick dann auch gleich mehr als gesichert. Die Melone war nach dem zweiten detaillierten Kata-Training dann aber auch die passende Erfrischung und wurde (nicht zuletzt um sie nicht wieder zurücktragen zu müssen) in Windeseile komplett verspeist. Den Sonntagabend ließen wir mit einem Abstecher nach Warnemünde gemütlich ausklingen bevor es dann wieder zurück nach Berlin ging.


Herzlichen Dank sowohl an Sensei Leszek und Sensei Muzi als auch an alle anderen Teilnehmer des Ausflugs für dieses gelungene Wochenende.

Osu!
Anneke Göttsche

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